Geschichte
Weltweit
Esperanto
Kurse
Zeitschrift
Texte
Links
Kontakt
|
Der 92. Kongress des Anationalen Weltbundes (SAT), der vom 4. bis 11. August 2019 in Barcelona stattfand,
- drückt in Anbetracht der Situation der letzten Jahre in Katalonien seine Besorgnis aus, dass der Kampf zweier Nationalismen grundlegende und von allen zu respektierende Menschenrechte verletzen könnte, und appelliert an die Völker und Regierungen, sich um eine friedliche, von Meinungsfreiheit geprägte und demokratische Lösung der politischen und sozialen Probleme zu bemühen, und verlangt hierzu die Befreiung der politischen Gefangenen;
- ruft die Regierungen und Unternehmen auf, zwecks Vermeidung von Unfällen stärker auf die Sicherheit aller ArbeiterInnen zu achten, da Menschenleben immer wichtiger als materielle Werte sind;
- ruft aus Sorge über die Bedrohung eines neuen kalten Krieges alle dazu auf, die Aktionen von ICAN (Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen) für ein Atomwaffenverbot zu unterstützen, was nur mittels weiterer Bemühungen zur Begrenzung von Atomwaffen durch internationale Verträge zu erreichen ist;
- ruft die Regierungen und Völker Nord- und Südkoreas auf, sich in ihren Ansichten näher zu kommen, um den Boden für künftige fruchtbare Zusammenarbeit und einträchtiges Zusammenleben vorzubereiten;
- legt der Arbeiterschaft nahe, immer Informationen von verschiedenen Seiten zu beziehen, wenn es um heikle Themen bzw. Konflikte geht, sowie den Interessenhintergrund jeder Informationsquelle zu beachten;
- unterstützt die Bewegung der Gelbwesten in Frankreich, die die Ungleichheit und die Distanz zwischen Gewählten, Eliten und Bevölkerung entlarven – eine Bewegung, die u. a. eine Ideenbasis im libertären Kommunalismus (also eine, die dem Muster der Pariser Kommune entspricht) hat;
- erinnert aus Anlass der Verweigerung von Visa für die Kongressteilnahme von Afrikanern an die Ungerechtigkeit des Zustandes, dass Waren und Geld leichter reisen als Menschen;
- ruft dazu auf, Migranten willkommen zu heißen;
- unterstreicht aus Solidarität mit der Puppenspielkompanie Títeres desde Abajo (Handpuppen von unten), deren Mitglieder inhaftiert waren, dass weiterhin für das Recht auf freie Meinungsäußerung gekämpft werden muss;
- begrüßt die Aktionen der neuen Generation gegen das Hinauszögern wirkungsvoller Schritte zur Eingrenzung des Klimawandels; in einer Zeit eines möglichen Absturzes unserer Zivilisation unterstützt er die weltweite Bewegung Fridays for Future zur Abmilderung des Klimawandels und ruft zur Teilnahme am Weltgeneralstreik am 27. September auf;
- ruft angesichts der enormen Bedrohung für die Menschheit durch die Wirtschaftspolitik der brasilianischen Regierung in Amazonien (mit einem möglichen Massenmord an den ersten amerikanischen Völkern) alle Menschen dazu auf, die Natur und ihre Bewohner zu schützen;
- stellt fest, dass der Bau neuer Erdölleitungen in Nordamerika immer auf geraubtem Land stattfindet und die Natur bedroht, unterstützt deshalb diejenigen, die sich dem Bau widersetzen, und begrüßt weitere Informationen zum Thema.
|